Der Anstieg bei der Zahl der Kinder in der Gemeinde wird sich auch auf die Schulen vor Ort auswirken.
Die Fakten:
Unsere Positionen als UWG:
1. Primusschule Schalksmühle
Ansichten der Primusschule | |||
|
Das pädagogosche Konzept der Primusschule muss erhalten bleiben!
Es muss über das Stadium des Schulversuchs hinaus dauerhaft genehmigt werden!
Die Primusschule ist nicht nur wegen ihres innovativen Neubaus ein Leuchtturmprojekt in und für Schalksmühle, sie ist es auch oder gerade wegen ihres anderen, reformpädagogisch orientierten pädagogischen Konzepts. Wir haben lange dafür gekämpft, ein derartiges Schulprojekt hier in Schalksmühle zu etablieren. Unser Fraktionsvorsitzender Klaus Nelius hat aktiv an der Erarbeitung des päd. Konzeptes mitgewirkt. Wir erwarten nicht, dass diese Schulform in den Kanon der allgemeinen Schulformen aufgenommen wird, dazu ist der materielle und personelle Aufwand beim Aufbau für viele Kommunen nicht zu stemmen.
Aber wir erwarten von der Landesregierung, dass sie die Anstrengungen und die besondere Situation einer Kommune wie Schalksmühle anerkennt und uns die Durchführung des besonderen und dabei erfolgreichen Konzepts auf Dauer genehmigt.
Und wir erwarten von den Kreis- und Landtagsabgeordneten bzw -kandidaten der etablierten Parteien, dass sie die Gemeinde vorbehaltlos dabei unterstützen und sich aktiv in ihren Parteigremien für die Primusschule in Schalksmühle einsetzen!
Es ist für uns als UWG nicht nachzuvollziehbar, dass sich eine Schalksmühler Landtagsabgeordnete der FDP nicht ohne Wenn und Aber für ihre Gemeinde hinter dieses so wichtige Zukunftsprojekt stellt, sondern ihm aus persönlichen Gründen eher skeptisch gegenüber steht! Sollte hier nicht Gemeinwohl vor Parteilinie gehen? Zumal sich der Fraktkionsvorsitzende der FDP im Rat an vorderster Front für dieses Schule einsetzt!
2. Grundschule Spormecke
Wir sind der festen Überzeugung, dass der räumlichen Enge und den Beschränkungen bei der Betreuung nach dem Unterricht nur durch einen zeitgemäßen, innovativen Neubau von Räumen begegnet werden kann. Der beschlossene Ausbau des Dachbodens (s.Abb.) zu einem Klassenraum mit 3 Differenzierungsräumen hilft nur, die zu erwartende Schülerzahl angemessen beschulen zu können und räumliche Voraussetzungen zu schaffen, der immer notwendiger werdenden Differenzierung bei den Schülern angemessene Möglichkeiten zu geben. Aber damit können immer noch nur max. 75 Betreuungsplätze in der OGS angeboten werden. Das bestehende Raum- und damit Betreuungsproblem wird so nicht grundlegend gelöst!
Handskizzen zur Veranschau- lichung der Idee eines Anbaus an die bestehende Sporthalle | ||
|
Wir haben deshalb im letzten Jahr nach einer Idee von Maren und Klaus Nelius vorgeschlagen, an die Turnhalle einen aufgeständerten Anbau in modularer, ökologischer Bauweise zu errichten und dazu einfache Skizzen (s.o.) zur ersten Veranschaulichung vorbereitet. Damit soll genügend Raum für alle Betreuungsangebote geschaffen werden, die dort auch zusammengeführt, miteinander besser verzahnt und integriert werden können. Die umfangreichen Überlegungen und Argumente dazu haben wir in einer Präsentation vorbereitet, die hier als PDF-Datei abgerufen werden kann.
Nach anfänglichen Bedenken seitens der Verwaltung wegen des Umfangs und der zu erwartenden Kosten soll nun dieser Vorschlag im kommenden Frühjahr aufgegriffen und in eine konkrete Planungsphase überführt werden. Dafür hat sich auch der eingesetzte Arbeitskreis aus Elternvertretern, OGS- und 8-13 Uhr Betreuung, Verwaltung und Politik einmütig ausgesprochen.
Hintergrund des Sinneswandels in der Verwaltung ist die erklärte politische Absicht der Landes- bzw. Bundesregierung, den rechtlichen Anspruch auf einen OGS-Betreuungsplatz ab 2025 zu verankern. Selbst bei einer Nachfragequote von nur 50% müssten dann mindestens 100 Betreuungsplätze angeboten werden! Hinzu kommt natürlich noch die Aussicht auf eine finanzielle Förderung, wenn die Kommunen den gesetzlichen Anspruch umsetzen sollen.
Wir unterstützen unseren Bürgermeister in seinem Vorgehen, die Planungen eines Anbaus jetzt zügig zu verfolgen und werden das auch im kommenden Gemeinderat bei den anstehenden politischen Diskussionen engagiert vertreten. Je eher der Anbau realisiert ist, desto eher wird sich die Betruungssituation für die Schule verbessern!