Klima- und Umweltschutz

Folgende Themen sind immer noch aktuell:

  • Windkraftanlagen
  • Photovoltaik
  • Wasserstoffnutzung
  • Arbeitskreis Energie und Klimaschutz
  • ökologische Landwirtschaft und Tierhaltung


Beispiel von Windkraftanlagen
Bild:vwww.euwid-energie.de

Position der UWG zu Windkraftanlagen und Vorrangzonen

Eine intensive Nutzung der Windkraft ist erforderlich, wenn man Klimaziele und Reduktion des CO2-Ausstoßes erreichen will.
Nach Jahren kontroverser Diskussionen ist die Akzeptanz gegenüber Windkraftanlagen (WKA) deutlich gewachsen - auch wenn die Dimensionen heutiger WKA mit Höhen von bis zu 240m  u.U. ein Landschaftsbild deutlich prägen , je nachdem, wie exponiert sie aufgestellt werden.
In dem jetzt verabschiedeten Regionalplan sind für Schalksmühle keine weiteren Vorrangzonen für Windkraftanlagen mit privilegierter Genehmigung ausgewiesen. Bestehende Anlagen (wie z.B. die in Albringwerde) dürfen gegen leistungstärkere getauscht werden (Stichwort: "Re-Powering"). 
Als UWG würden wir es begrüßen, wenn neben der Kommune Bürgerinnen und Bürger direkter an den Gewinnen und Erträgen dieser Anlagen beteiligt würden.  


Private Nutzung der Photovoltaik
Bild: www.solaranlagen-portal.com

Position der UWG zu Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen)

Der Ausbau der Photovoltaik ist neben der Nutzung der Windkraft ein weiterer, wesentlicher Baustein bei der Energiewende.

Die UWG sieht gerade auf dem Gemeindegebiet mit überwiegend privat genutzten Häusern ein großes Potential zur Nutzung der Sonnenenergie bei der Stromerzeugung.  Aber auch Dachflächen von Wohnanlagen, die im Besitz von Gesellschaften oder Eigentümergemeinschaften sind, bieten genügend große Flächen für eine wirtschaftlich lukrative Nutzung. Die Preise für Module und Speichereinheiten sind in den letzten Jahren so gesunken, dass die Errichtung derartiger Anlagen gerade für private Eigentümer erschwinglich und rentabel geworden ist. 
Durch den Klimawandel bedingt steigt die Anzahl der Tage, an denen die Temperaturen in gemeindlichen und öffentlichen Gebäuden wie Kitas, Schulen, Sporthallen, Verwaltungsgebäuden belastend hoch sind. Möglicherweise werden in der Zukunft mehr Klimaanlagen eingesetzt werden müssen, die natürlich mit Strom betrieben werden. Hier in weitsichtiger Vorsorge PV-Anlagen zu installieren, die diesen Strom dann kostengünstig liefern, ist uns als UWG ein wichtiges Anliegen. Jetzt richtig investieren und in naher Zukunft richtig sparen! 

Photovoltaik auf Freiflächen
Bild: www.lfl.bayern.de

Es gibt aber auch Pläne und Ideen, die Photovoltaik in Freiflächen und Freiräumen zu nutzen. Unter derartigen Anlagen kann sich ein eigenes Biotop für Tiere und Pflanzen entwickeln. In verschiedenen Gegenden Deutschlands, auch in unserer Nähe, gibt es beeits derartige Anlagen, die als Betreibermodell den erzeugten Solarstrom wirtschaftlich vermarkten.

Die UWG sieht derartig Vorhaben im Gemeindegebiet von Schalksmühle skeptisch. Notwendige, landwirtschaftlich genutzte Flächen dürfen nicht entwertet, ihre Nutzung durch derartige Anlagen nicht unmöglich gemacht werden!  Wenn für uns unser Landschafts- und Naturbild ein wesentlicher Bestandteil der künftigen "Marke Schalksmühle" sein soll, sollte dieses Landschaftsbild durch ausgedehnte "Solarfelder" gestört werden. Außerdem lesen wir zunehmend von Problemen der Stromversorger mit der Menge an eingespeistem Solarstrom. Das sollte zuerst einmal angegangen werden. 
Die UWG meint: Es gibt noch so viele vorhandene Dachflächen, die mit Solarmodulen bestückt werden könnten. Belegen wir sie als Gesellschaft zuerst, bevor wir anfangen, unsere Landschaft in Anspruch zu nehmen!

Wasserstofftankstelle
Bild:  cleanenergypartnership.de

Die Position der UWG zur Wasserstofftechnologie
Die UWG sieht zwar in der Wasserstofftechnologie nach wie vor die Technnologie der Zukunft. Wir haben aber zur Kenntnis nehmen müssen, dass die Entwicklung zu wirtschaftlich tragfähigen Lösungen vom technischen Fortschritt und der politischen Vorgaben auf Bundes- und Landesebene abhängt. Hier scheinen die Prioritäten im Jahr 2025 aber bei anderen Themen zu liegen. Gleichwohl werden wir uns dafür einsetzen, das Thema weiter zu verfolgen und die Diskussion darüber lebendig zu halten.

Lokale Vermarktung
regionaler Produkte

Die Position der UWG zu einer ökologisch ausgerichteten Landwirtschaft und Tierhaltung
Die UWG wird alle Bemühungen um eine ökologisch ausgerichtete Landwirtschaft, die z.B. auf den Einsatz von Pestiziden weitestgehend verzichtet und vermehrt Hecken und Blühstreifen an Feldrändern anlegt, politisch und ggf. auch finanziell unterstützen. Wir befürworten in diesem Zusammenhang auch ausdrücklich die direkte, wohnortnahe, regionale Vermarktung der hier in der Region erzeugten Produkte. 


Wir treten auch ein für eine am Tierwohl orientierte Tierhaltung. Die Massentierhaltungen und die damit verbundenen Probleme, wie z.B. intensiver, vorsorglicher Einsatz von Antibiotika, lehnen wir ab. Wir fordern eine entsprechende bundeseinheitliche Gesetzgebung mit Regelungen und Unterstützungen, die es derartigen Betrieben ermöglicht, auf eine artgerechte Tierhaltung umzustellen.
Auf lokaler Ebene sind wir als Ratsvertreter, aber auch Vertreter von Verbänden und Umweltorganisationen gefordert, im Gespräch mit den Betroffenen auf eine positive Entwicklung und Veränderung hinzuwirken und unsere Unterstützung anzubieten.


 
 
 
 
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