Nachfolgend die Zusammenstellung der Abläufe seit dem Ersten Beschluss im September 2018 - und vielleicht ein wenig Einblick in politische Entscheidungsprozesse und Erklärungen, "warum das alles immer so lange dauert"...
10.09.2018
Erste Vorstellung von Planungen zur Sanierung des Kanals und der Straße durch das Ingenieurbüro Reinhard Beck GmbH & Co. KG
Vorgesehen ist
• ein Vollausbau der Straße
• ein einseitiger Ausbau eines Gehwegs entlang der gesamten Straße
• die Reparatur des Mischwasserkanals
• die Sanierung der Bachverohrung
• das künftige Umpumpen des Wassers der Bachverrohrung in den Mischwasserkanal
• die fachgerechte Entsorgung von Boden im Rahmen der Bautätigkeit
Herbst 2018:
Beschluss des Rats, die erforderlichen Mittel in den Haushaltsplan für 2019 einzustellen.
Im Verlauf des Jahres 2019:
Diskussion und Abschluss eines Vertrags mit dem Ruhrverband zur Übernahme des Schalksmühler Kanalnetzes
auch 2019:
Beginn der Diskussionen und Planungen zum Ausbau des Glasfasernetzes
In der Folge dieser Verhandlungen und Beratungen ruhen die Planungen die Asenbach betreffend in den Jahren 2019 – 2020.
Die Einschränkungen während der Corona Pandemie erschwerten und verlangsamten sämtliche Beratungen und Beschlüsse erheblich.
2019/2020:
Erneuerung der Wasserleitung/teilw. Stromleitung durch die ENERVIE. Währenddessen Planung und Ausschreibung der Sanierung Bachverrohrung und teilw. Sanierung Mischwasserkanal durch die Gemeinde.
Mai 2021:
Vergabe der Bauoberleitung und örtlichen Bauüberwachung
Frühling 2021:
Start Erneuerung 680 m Bachverrohung durch Gemeinde und Sanierung Teilbereiche Mischwasserkanal durch Ruhrverband. Zeitlich war von Beginn an nicht geplant, die Straßensanierungsmaßnahme direkt im Anschluss durchzuführen, da Straßen.NRW im November 2021 mit der Brückenerneuerung in der Glörstraße beginnen wollte und die Asenbach dann als Umleitungsstrecke fungieren sollte. Aufgrund von technischen Schwierigkeiten, die sich erst im Laufe der Baumaßnahme herausgestellt haben, konnte die Sanierung der Bachverrohrung leider nicht im Jahr 2021 planmäßig fertiggestellt werden. Die Leitung der Bachverrohrung war an vielen Stellen massiv unterspült, sodass eine Sanierung überwiegend im geschlossenen Verfahren (Inlinersanierung) - wie ursprünglich geplant - nicht möglich war. Dies führte zu einem Baustopp im Jahr 2021. In der Folge fanden erhebliche Umplanungen (offene Bauweise) durch das Planungsbüro statt.
August 2021:
Vergabe der amtlichen Vermessung
Ratssitzung 27.09.2021 Bekanntgabe
„Durch massive Probleme bei der Sanierung der Bachverrohrung kommt es zu Bauverzögerungen. Die Verwaltung wird den Fachausschuss - sobald belastbare Planungsergebnisse der erforderlichen Umplanung vorliegen - in einer Vorlage über Einzelheiten informieren.“
Sommer 2022:
Erneuerung der Bachverrohrung und Sanierung der notwendigen Teilbereiche des Mischwasserkanals in offener Bauweise. Straßen.NRW kam die zeitliche Verschiebung entgegen, da die Planung für die Brücke noch nicht fertiggestellt war.
Rat 15.05.2023
Bekanntgabe von Mehrkosten von rd. 400.000€ durch die vorgesehene Entsorgung erheblicher Mehrmengen an belastetem Bodenmaterial und bei der Planung wiederherzustellende und zuvor nicht berücksichtigte Straßenflächen
Die Ursache für die Mehrkosten, die Beteiligung des Ruhrverbands daran, die notwendige Finanzierung werden politisch und mit den Beteiligten diskutiert und eine Lösung gefunden.
In der Folge müssen verschiedene Maßnahmen erneut überplant und ausgeschrieben werden.
Herbst 2023:
Stellung Schlussrechnung Bachverrohrung und Mischwasserkanal. Straßen.NRW wollte dann mit der Brückensanierung in 2023 beginnen, die Umsetzung wurde aufgrund der noch nicht fertiggestellten Planung jedoch erneut verschoben. In diesem Jahr wurde die Gemeinde hinsichtlich der Fertigstellung der Straßensanierungsplanung vom beauftragten Ingenieurbüro mehrfach „hingehalten“. Im Dezember hat man die Gemeinde dann darüber informiert, dass das Büro Insolvenz anmelden musste. Mithin wurde ein anderes Büro mit den Planungsleistungen beauftragt. Dieses musste sich wiederum komplett neu in das Projekt einarbeiten, was eine längere Planungsphase als eingeplant bedingte.
Anfang Juli 2024:
Ausschreibung der Straßensanierung durch die Gemeinde mit dem Ziel, die Arbeiten in 2024 durchzuführen. Aufgrund eines unwirtschaftlichen Ausschreibungsergebnisses musste das Verfahren jedoch aufgehoben werden. Eine erneute Ausschreibung unmittelbar nach der Verfahrensaufhebung wäre nicht zielführend gewesen, da man einerseits die Straßensanierungsarbeiten zeitlich nicht mehr bis zur Frostperiode hätte fertigstellen können. Andererseits war eine preisliche Verbesserung der Angebotssummen in diesem kurzen Zeitraum schlichtweg unrealistisch. Wegen der Aufhebung wurde mit Straßen.NRW abgestimmt, dass die Gemeinde die Straßensanierung dann in 2025 realisieren wird.
Januar/Februar 2025:
Vergabeverfahren mit einem wirtschaftlichen Ergebnis + Auftragserteilung.
April 2025:
Baubeginn Sanierung Straße Asenbach.